das ist die historische Staustufe des Fängersees, um aus dem höher angestauten Wasser das einstige Mühlrad zu betreiben. Wenn ich mich recht erinnere, sind im städtischen Haushalt Mittel für die “Überholung/Reparatur/Instandsetzung Staustufe Spitzmühle” vorgesehen. Damit soll das Wasserniveau der Rinne des Fängersees über die Wesendahler Mühle bis hin zur ehemaligen Gielsdorfer Mühle und davor bis zum Kesselsee erhalten werden, Rückgänge durch Verdunstung sind damit nicht beeinflussbar. Dennoch kommt der Fängersee aktuell mit deutlich sicht- und merkbarem Wasserrückgang an der Spitzmühle an, die fallende Wassermenge zum Bötzsee ist viel geringer als vor wenigen Wochen, Elterntiere der Schwanenfamilie laufen im Mühlenfließ, die Knie der Eltern sind schon über Wasser! Ob das was überläuft noch ausreicht um den Bötzsee zu kompensieren, wird sich am Auslass zeigen. Auf dem Weg zur Spitzmühle ist eine Brunnenbaustelle etwa 2,5km von der Umgehungsstraße entfernt, sicher vom WSE beauftragt, sichtbar geworden. Ob dieser neue und ggf. zusätzliche Brunnen eine wasserwirtschaftliche Genehmigung hat sollte beim LUA hinterfragt werden, was sagt die Stadt als zuständige Eigentümer- (Stadtwald) und Gebietskörperschaft dazu? Sind die vom LUA überhaupt in Gang gekommenen und angekündigten Verfahren gegen den WSE wegen der drastisch überhöhten Fördermengen schon mit einem Ergebnis versehen? Ist das Stadtgebiet Strausberg zukünftig das Haupttrinkwasserfördergebiet des WSE mit derzeit knapp 200000 Einwohner – Tendenz weiter steigend? Schweigen im Wald…? Keiner redet Klartext und gibt weiterhin Verunsicherung und Populisten Vorschub. Vielleicht gibt es den Einen mit Mut zur handfesten Wahrheit..❓🤔 Strausberger Politik hält sich bedeckt, vor einigen Wochen haben noch einige Strategen mit dem Thema das “Kreuze-Sammeln” organisiert…und nun nix…
Eingeladen hatte “SV Gartenstadt 71 e. V.”, um den neugestalteten Fußballplatz nach Umbau einzuweihen und der Bestimmung zu übergeben. Natürlich kamen eine Menge Gäste, auch aus Landesebene als Haupt-Förderer und von der Stadt die Bürgermeisterin. Die Ministerin aus Potsdam hatte sich entschuldigt, so schlägt das momentane SPD-Chaos durch. Weil der Verein seit Anbeginn seines Bestehens immer einbettet war und ist, in der gesamten Nachbarschaft in der Gartenstadt, auch darüber hinaus, kamen natürlich nicht nur die Kinder, die beim SV bestens integriert sind, sondern auch die Eltern. Natürlich waren die “Gartenstädter” gestern nicht zum ersten Mal auf der Anlage, die aus mehreren Feldern besteht, sie haben das Umkrempeln tag täglich mit verfolgt, gleichfalls mit jahrelangen genügend Eigenleistungen.
Nach einigen Jahren zähem Dranbleibens beim Land und bei der städtischen Politik, ist das große neue Vorhaben Wirklichkeit geworden…der Austausch des alten bisherigen Rasenbelages und den Einbau eines Hybridrasenbelages mit Beregnungsanlage aus einem eigens dafür niedergebrachten Brunnen, die aus 70m Tiefe den Rasen am Leben und an der Bespielbarkeit erhält.
Insgesamt war es ein guter Termin und Tag für einen wichtigen Verein der Stadt, der im hohen Maß seit jeher über den Sport soziale Beziehungen erhält und fördert, somit auch ein guter Tag für Strausberg. Als Ehrenmitglied und auch langjähriges Mitglied der SVV gilt es für mich der Unnachgiebigkeit für das Vorhaben, dem Verein und für den Präsidenten Detlef Grunert Hochachtung und Respekt zum Ausdruck zu bringen, Danke!
Heute ein Tag bei durchwachsenem Wetter war eine “Exkursion” nach “Jenseits des Sees”, eimal zur Baustelle der Kindernachsorgeklinik und weiterhin daneben liegend der Abriss/Rückbau des ehemaligen Ferienlagers und zum Schluss noch zur Fähre und dem Pegel, geplant. Und es lief ganz gut, auf der Baustelle der Kindernachsorgeklinik wurde gearbeitet, es ist auch schon ein ganze Menge geschafft worden. Herrichtung der Baustelle durch Oberbodenabtrag, das Planum und die Bodenplatte, einige Wände sind im Entstehen, der Kran versorgt alle Bereiche der Baustelle.👍 Einen gar nicht so positiven Eindruck hatte ich an der Abriss-Baustelle des ehemaligen Ferienlagers. Nachfragen in der SVV hinsichtlich der noch zu erfolgenden Entsorgung “problematischer Abfälle (Wellastbest)”, wurden die Terminüberschreitung der Fertigstellung der Baustelle und auch auf die ggf. Schwierigkeiten der Entsorgung seitens der Verwaltung erklärt. Anderseits liegt auf der Baustelle noch mehr herum, Betonabriss und auch Mauerwerksschutt! Wird das eine unendliche Baustelle? Lässt der Vertrag diese Verzüge zu? Die Aufforstung der Fläche als Ersatz für die gefällten Bäume der Kindernachsorgeklinik würde sich eventuell auch um eine Vegetation verschieben? Im September wird wieder nachgeschaut.😎👍Übrigens…die Vorhaltekosten allein für den Bauzaun dürften nicht ganz unerheblich sein und hier wurde zumindest heute nicht gearbeitet❓
Ein lieber Schulkumpel aus vergangener Zeit und vielen vergangenen Tagen hatte sich in der Woche per Telefon gemeldet…”Jürjen, isset recht wenn wir mal, bevor Ihr erst mal für einige Zeit ablegt, Sonntag zum Kaffee vorbeikommen?” “Na klar isset recht Jünta”
So weit so gut, das Wetter war für eine Rentner-Ausfahrt vom Norden des Brandenburger Landes in den halben Osten dessen prima geeignet. Nach etwa drei Jahren immer noch wieder erkannt und eine tolle Wiedersehensbegrüßung war es. Beim Klönen bei Kaffee und Erdbeertorte mit Sahnehäubchen auf dem Balkon kam so beiläufig die “Überraschung” für mich.
“Du hast doch damals in der Schulzeit an olle Radios rumgebastelt, Volksempfänger oder so wat.” Das ist lange, lange her. “Wat iss damit Jünta, haste so wat?” “Na nich so richtich, en Tonbandjerät, spielt nich so richtich.” Es war ein Pioneer Doppelkassettendeck “CT-W620R” das überhaupt sich nicht bewegte. Also nach Erdbeertorte das Ding auf der Werkbank auseinander gebaut. Das Malheur war, dass es eigentlich gar keinen Antriebsriemen in diesem Gerät mehr gab, nur noch Reste davon. Im Internet lässt man sich das Set der 4 Gummis, ausgewiesen als nur dafür”passende Markenware”, stolz bezahlen. Für den Preis bekommt man bei Ebay den kompletten Oldie zu kaufen, mit Glück mit allen Funktionen. Aber es ist ein fast 30 Jahre altes Gerät aus den Anfängen der 90 iger Jahre, damals mit zur Spitze zählend und hergestellt in Japan. Solches Gerät wirft man nicht einfach weg wenn es noch eine gute Chance hat, wenn es scheinbar noch Liebhaber mit genügend Kassetten gibt – eben Rentner.
Nach 30 Minuten war die Kiste insgesamt zerlegt und das linke Laufwerk wurde auch zerlegt.
Zerlegt und das linke Laufwerk demontiert
fznor
Anzeigen und Steuerung geht
Die Reste der beiden Antriebsgummis
Kurzerhand habe ich zwei passende Gummis, ohne dass ich hier im Detail eine Montageanleitung liefere, aus dem Tütchen mit solchen Gummis dafür genommen. Gelb passend für den Hauptantrieb Record/Play Vor und Zurück und etwas kürzer Rot für schnelles Vor- und Zurückspulen, dabei noch die Sinterlager der beiden Hauptwellen mit passenden Öl versorgt und wieder zusammen gebaut – eine tolle Fummelei, aber es passt und funzt. Das ist für Günter schon mal gut, 50% vom Gerät funktionieren, um seinen Oldie eventuell nächste Woche beim Folge- und Abholbesuch mit allen Funktionen zurück zu bekommen.
In der kommenden Woche dann werde ich das rechte Laufwerk analog der bisherigen Reparatur auch zum Laufen bringen. Damit wäre, wenn nichts da zwischen kommt, wieder ein altes Schätzchen “neu” zum Leben erweckt und mir hat es Spaß gemacht.
Um es deutlich zu machen…ich will hier keine Auftragsannahme initiiert haben, solche Eingriffe lässt man in einer Fachwerkstatt gegen Rechnung und mit Garantie machen. Mein “Eingriff” ist für einen guten Schulfreund…und darüber hinaus nixxx…
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Heute dann das andere Laufwerk…
Heute dann das rechte Laufwerk, Hauptantrieb ein Flachgummi und für schnellen Vor- und Rücklauf ein Rundgummi. Die Gesamtreparatur hat bis auf die ziemliche Fummelei gut geklappt. Alle Funktionen Aufnahme und Wiedergabe und Kassetten zu kopieren, normal und schnell, sind wieder gewährleistet und werden am Display angezeigt. Somit können die Kassetten auch aus früheren Zeiten wieder abgespielt werden, Topp…
Das Modell habe ich 2013 begonnen, aus vielen gefrästen 3mm Sperrholzplatten die einzelnen Bauteile heraus zu trennen, verputzen und den Baugruppen zuzuordnen. Der Bausatz ist auch von der Fa. Schneider-Modell aus Kufstein. Der Bausatz ist im Maßstab von 1:2,25 mit einer Gesamtlänge von 3,57m und eine Spannweite 7,82m und soll die 25kg Grenze nicht reißen. Das ist die Gewichtsgrenze von nichtzulassungspflichtigen Modellen in Deutschland. Da das Modell insgesamt ein Holzbau ist, so auch das Original, ist die Gewichtsgrenze ein sehr ambitioniertes Ziel. Jede Baufortschritt wurde immer auf einer exakten Waage überprüft um die 25kg immer im Blick zu behalten. Die Bauabläufe sind punktuell auf den nachfolgenden Bilder zu sehen.
In den ersten 18 Monaten ging der Bau ziemlich flott, ab Mitte 2015 stagnierte es auf Grund längerer gesundheitsbedingter Pausen. Der Bau verlief dann ziemlich zähe und 2017 habe ich mit der Musger aufgehört. Es hat eine längere Zeit gebraucht um einen passenden interessierten Modellbauer zu finden, um die Gewissheit zu haben dass das Modell fertig gebaut werden wird.
Den Bausatz gibt es noch immer bei schneider-modell.at für aktuell 994 € zu kaufen. Eine längere Bauzeit, eine große Werkstatt sind bei diesem Großmodell vorher zu planen, ebenso dann der Transport zum Flugplatz.
MG19
3mm Sperholz gefräste Bauteile
Die D-Box der Flächen wurde mit 2,5mm Balsa beplankt
Höhen- und Seitenleitwerk bespannt mit Koverall
1856 Gr. “Angstblei”
Innen- und Außenfläche werden angepasst
Innenfläche Rohbau
Innenfläche bespannt
Innenfläche
Innen- und Außenfläche
Rechte Außenfläche
Höhenleitwerk Rohbau
Höhenleitwerk bespannt
Rohbau insgesamt gewogen 10,2 kg für Flächen, Elektronik und Finish sind theoretisch noch 14,8 kg möglich
Die Fokker EIII war ein Jagdflugzeug aus der Zeit WK I. Abweichend vom Original habe ich Querruder eingebaut, das Original ist mit Flächenverwindung ausgestattet und geflogen worden und auch die richtigen Scale-Fetischisten bauen das Modell mit Verwindung statt Querruder. Das Modell hat eine Spannweite und war mit einem 70ccm King-Boxer motorisiert, später musste das Modell wegen Lärmschutz auf Elektromotor umgebaut werden – es war das Motor- und MG-Geräusch mit Tongeneratoren hörbar. Mein Motto war für meine Oldie-Modelle…gebaut mit Sperrholz, Kiefernleisten und Leinewand. Die “Leinewand” war real Coverall mit 49 Gr./qm und nach dem Spannen 2x mit Spannlack inprägniert.
Die EIII hatte ein Spandau-MG, welches mit dem Propellerkreis synchronisiert war. Doch es gab wie überall auch damit Maleur, wenn die Synchronisierung nicht funktionierte wurde der eigene Propeller zerschossen und man fiel vom Himmel.
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Die ASK 14 war als Einsitzer Segelflugzeug/Motorsegler bei der Fa. Alexander Schleicher gebaut worden. Konstrukteur war Rudolf Kaiser, der Erstflug war am 25.04.1967. Das Modell entstand aus einem Bausatz der Fa. Schneider-Modell in Kufstein. Der Bausatz bestand aus vielen gefrästen 3mm Sperrholzplatte, wo Rippen und Spanten enthalten waren. Die Beplankung wurde mit 2mm Balsa bewerkstelligt. Die Spannweite des Modells betrug 5,75m und war mit einem gut 2kW starken E-Motor angetrieben. Das Modell wog flugfertig etwa 15kg. Ein guter Freund ist damit noch gut und erfolgreich auf dem Platz in der Luft.
In den letzten Wochen und Tagen hat das Verzieren von jeglichen tragfähigen und damit nutzbaren Masten mit Plakaten zur anstehenden Wahl mit Konterfeis und Aussagen, Angeboten sowie Versprechungen zugenommen. Was es da nicht alles gibt, die sich um mein Wohl schinden wollen, mehr eventuell um das eigene Wohl.
Mit dem Auto vorbeifahrend ist es eher eine Unsicherheit, die kleinen Texte sind nicht wahrnehmbar beim Fahren, sicherheitshalber ignoriert man das Ganze an der Hauptachse. Die Nebenstraßen hier in der Hegermühle sind weniger bedacht, gut so, möglicherweise ist die Anzahl der angebrachten Plakate auch eine Geldfrage. Auf meinen täglichen Spaziergängen mit unseren Hunden habe ich mich an der Thälmann-Straße etwas “eingelesen”. Na ja, eigentlich nichts Neues was nicht schon bundes- und landespolitisch schon auf dem Weg gebracht wurde, zumindest versprochenermaßen. Außer landesweites seit mehreren Legislaturperioden währendes Dauerthema Altanschließer, die gewesenen und der aktuelle Innenminister in Brandenburg werfen sich gegenseitig die “Schuldbälle” zu, nix Neues. Nun seit einigen Monaten bei Sichtweite der Landtagswahlen von der Regierung zugesagt, das Thema der privaten Beteiligung am öffentlichen Straßenbau abschaffen zu wollen und geht es bei allen um Klimaschutz – auch nicht Neues….außer man vergisst es, auch nicht neu.
Nicht eine einzige Silbe deutet auf ein Stadtprojekt hin, und das hier an der “Hegermühle” mit gut 3000 Einwohnern schnell vorbeifahrend somit eigentlich nicht wahrnehmbar, was die “Soziale Stadt Hegermühle” betrifft. Alle Parteien und Gruppierung auf den Plakaten wollen dennoch ihre Kreuzchen auf dem Wahlschein hier uns abholen. Wir hier in der Hegermühle hatten in der Vergangenheit, der zumindest letzten 5 Jahre und wohl auch in der Zukunft der nächsten 5 Jahre, keine kommunalpolitische Lobby. Das wäre mit Mühen um die sozialen Probleme verbunden und nicht immer nur um FUN…
Das Projekt ist vor 5 Jahren für insgesamt 10 Jahre mit einem Finanzierungsumfang von 10 Mio. €, davon je ein Drittel Bund, Land und Stadt, mit einer bürgerbeteiligten Auftaktveranstaltung gestartet worden. Mit als Begründung war die Förderung durch geeignete Programme zur Erhöhung der öffentlichen Teilhabe – die nicht so optimale Wahlbeteiligung war eine Aussage übers WARUM, im Jahr 2014 nach Antragsverfahren gewährt worden. Am 26. Mai sind Kommunal- und Europawahlen, am Abend ab 18:00 Uhr wird öffentlich ausgezählt…. Dann wird sich die erhoffte Wirkung bzw. Nachhaltigkeit nach den ersten 5 Jahren darstellen.
Wenn die “Hegermühle”, seit Anbeginn seit etwa 40 Jahren ein sozialer Tiegel, ähnliche oder nur Teilaufmerksamkeit hätte wie der Straussee, stünde es eventuell besser. Doch auf das Thema Straussee hat sich kurz vor den Wahlen ALLES was/wer Kreuzchen haben möchte quasi geworfen…da stehen sogar welche am Pegel bei 70cm mit Gießkannen im See und versprechen “Wir machen den See wieder voll”. Tragen die nun Wasser rein oder Raus…Aktuell am 11. Mai stand der Pegel zwischen 59/60cm…also wo bleibt der viele nötige Regen. Fehlender Regen und Klimawandel spielt bei Populisten scheinbar öffentlich zugeben keine Rolle.
Sie brauchen es auch nicht zugeben. Angesichts der europaweiten Kongresse – auch in Berlin mit Klimakabinett, damit die Diskussion um Klimawandel, Insektensterben en masse in den nächsten Jahren, CO2-Steuer und Verteuerung unseres Lebens haben es andere schon längst auf der Agenda und haben es deutlich in unser Gesichtsfeld gerückt. Aber alles davon macht um Strausberg einen Riesenbogen! Da tippt man sich ans Hirn!
Ich selbst hoffe auf eine bessere Wahlbeteiligung, ob nun die damit verbundenen Europawahlen oder neue hiesige Gesichter aus Parteien und Wählergruppen mehr wie bisher zur Wahl animieren, wird sich beim Auszählen bewahrheiten.
10 Tage vor der Wahl weiß ich selbst und mein nicht kleiner “Familienclan” ganz genau was/wen wir NICHT wählen, aber wir wissen überhaupt noch nicht WAS/WEN wir wählen, leider…Trotzdem meine Empfehlung nach fast die letzten 30 Jahre Kommunalpolitik – Trau schau wem…
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